Derendorf
ca. 6,5 km
Bei diesem Spaziergang lernen wir einige schöne und interessante
Orte im Bereich Derendorf kennen. Viel Spaß dabei.
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Wir starten unseren Spaziergang auf der Mauerstraße an der Ecke Bankstraße am Landesarchiv Nordrhein Westfalen. Die Stabilität des Gebäudes wird durch den Rost gewährleistet. Im Volksmund wird das Gebäude auch „Rostlaube“ genannt.
Nun gehen wir die Mauerstraße Richtung Norden und biegen rechts in die Rolandstraße ab, der wir bis zur Roßstraße folgen. Dann geht es weiter nördlich bis zum Frankenplatz, den wir diagonal queren bis wir die Tannenstraße erreichen.
Wir durchqueren die Unternehmerstadt in östlicher Richtung bis wir die Rather Straße überqueren. wir gehen ein paar Meter nach rechts Richtung Süden und sehen dann etwas zurück gesetzt ein interessantes Gebäude. Dies ist das sogenannte „Gelbe Haus“ vom Architekten Karl-Heinz Petzinka, der auch Gastprofessor an der Kunstakademie Düsseldorf war (er hat übrigens auch das „Düsseldorfer Stadttor“ gebaut). Bei dem „Gelben Haus“ wollte er mal was verrücktes machen. So hat er 52 Abgüsse von Elchgeweihen an der Fassade anbringen lassen und auf dem Dach in verschiedenen Positionen Jagdgöttin-Diana–Statuen aufgestellt. In einem Interview mit der Lokalzeit Düsseldorf sagte er humorvoll, dass ihn das an die Jäger / Opfer Gedanken erinnere. Er ist der Jäger und die Mieter die Opfer.
Jetzt gehen wir rechts in südlicher Richtung die Brückenrampe hinunter und schauen auf die Bahngleise Richtung Hauptbahnhof. Dann folgen wir der nördlichen Toulouser Allee bis zur ehemaligen Großviehhalle des damaligen Schlachthofes. Dort wird die Campus IT und die FH-Bibliothek einziehen.
Weiter geht es die nächste Rampe hoch zur Münsterstraße. Auf der rechten Seite sehen wir die neuen Gebäude der Fachhochschule auf dem ehemaligen Grundstück der Brauerei Schlösser. Nach überqueren der Straße halten wir uns links in östlicher Richtung und gehen an der „Barla Madrasa Moschee“ im ehemaligen Gebäude des Derendorfer Bahnhofs vorbei bis kurz dahinter eine Treppe nach unten kommt. Diese Treppe steigen wir hinab und folgen dem Fußweg der Mulvanystraße auf der rechten Seite bis zum Schild „Buscher Mühle“. Dort biegen wir ab und folgen dem Weg zur Buscher Mühle.
Auf dem Schild an der Außenmauer der Buschermühle finden wir nähere Informationen zu dem Gebäude. Die Wassermühle warbis zum zweiten Weltkrieg noch in Betrieb als Getreidemühle. Dann wurde Sie zerstört und 1956/57 auf Initiative des Heimatvereins „Derendorfer Jonges“ wieder durch die Stadt Düsseldorf neu gebaut. Leider aus Kostengründen nicht mehr genauso wie früher.
Jetzt folgen wir dem kleinen Weg bis zum Ende des Parks.
Wir gehen aus dem Park über die Brücke und biegen rechts in nördlicher Richtung in die Yorkstraße ein. Dieser folgen wir ein kleines Stück bis rechts ein schmaler Weg runter zur Toulouser Allee führt. An der Toulouser Allee gehen wir bis unter die Brücke und biegen dann halb rechts in die Marc-Chagall-Straße ein. Hier sehen wir auf der linken Seite ein Stück Schiene und ein Schild Mahnmal. An dieser Stelle war früher der Güterbahnhof Derendorf von wo aus jüdische Bürgerinnen und Bürger durch die Nazis deportiert wurden.
Wir folgen der Marc-Chagall-Straße, unterqueren die Brücke und schauen Rückwärts in Richtung Norden. Dort sehen wir hinter der Brücke ein Gebäude mit einer Digitaluhr.Auf dem linken Gebäude sind die Stunden zu sehen. Auf der Mitte sind die Zehner-Minuten und rechts die Einer-Minuten. Auf dem Bild ist es 16:21 Uhr. Wir folgen rechts dem Fußweg bis zum Ende. Dort stand bis Herbst 2015 noch ein Teil des Gebäudes der Güterabfertigung des alten Derendorfer Bahnhof. in den letzten Jahren hatte sich dort ein gut besuchtes Szenelokal angesiedelt. Leider wurde das schöne Gebäude abgerissen.
Jetzt verlassen wir das Gelände und halten uns rechts in nordwestlicher Richtung auf der Schirmerstraße bis zur Kreuzung Bagelstraße. Hier überqueren wir die Derendorfer Straße und gehen die Bagelstraße in westlicher Richtung bis zur Rochus-Kirche die im Volksmund auch „Sankt Ei“ genannt wird. Hier betrachten wir noch die Skulptur des „Heiligen Rochus“ von Bert Gerresheim und beenden den Spaziergang an der Prinz-Georg-Straße.